Bikerafting – die ultimative Flexibilität
Zum Einstieg einer Paddeltour kommt man meist noch irgendwie – sei es mit dem Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln oder über einen kurzen Fußweg von der nächsten Haltestelle. Schwieriger wird es dann schon, nach der Tour auf einem Fließgewässer wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Mit einem Packraft hast Du zwar schon gute Voraussetzungen, um die Strecke in einer Wanderung zurückzulegen, allerdings wird dies erfahrungsgemäß spätestens nach 10 Kilometern recht anstrengend und zeitaufwändig. Andererseits sind 10 Kilometer auf einem ordentlich fließenden Fluss gar nicht mal viel.
Um bei der Rückfahrt nicht auf öffentliche Verkehrsmitteln, ein zweites Fahrzeug oder gar ein teures Taxi angewiesen zu sein, bietet sich alternativ eine Radtour an. Eine Option wäre es dabei, sein Fahrrad am Ausstieg zu platzieren oder sich dieses von einem Shuttleservice eines Kanuverleihs dort hinbringen zu lassen. Um jedoch auch davon unabhängig zu sein, lässt sich das Fahrrad auch einfach auf dem Boot mitnehmen.
Mit einer breiten Bugform und einer hohen Zuladung von meist mehr als 120 kg bieten Packrafts die ideale Grundlage dafür. Am besten eignen sich Falträder für diese Zwecke, da sie nahezu keinen Überstand haben und somit auch beim Paddeln nicht stören. Im Gegenteil – der Geradeauslauf der Packrafts wird sogar durch das zusätzliche Gewicht noch verbessert.
Seid ich das Bikerafting für mich entdeckt habe, möchte ich (fast) gar nicht mehr ohne Fahrrad auf dem Wasser unterwegs sein! So habe ich einfach die größte Reichweite und Flexibilität bei meiner Tourenwahl. Mehr zum Thema Bikerafting, meine Erfahrungen mit dem Faltrad sowie Tipps für sinnvolles Zubehör werde ich sukzessive in Blogbeiträgen unten auf der Seite zusammentragen. Viel Spaß beim Entdecken!