Bootsbeschriftung – was funktioniert am besten?

Wer mit dem Kanu oder SUP auf Bundeswasserstraßen unterwegs ist, sollte nicht ohne Bootsbeschriftung aufs Wasser gehen. Welche Anforderungen diese erfüllen muss und welche Art von Beschriftung auf Luftbooten wie Packrafts am längsten hält, erfährst Du in diesem Blog. Ich habe verschiedene Varianten probiert und erspare Dir mit meinen Erfahrungen vielleicht den einen oder anderen Versuch.

Mein Boot braucht eine Kennzeichnung?

Als Neuling beim Paddeln macht man sich darüber meist wenig Gedanken… aber ja, auf einigen Flüssen und Seen benötigt auch ein muskelbetriebenes Wasserfahrzeug – wozu auch Kanus und SUPs zählen – eine Kennzeichnung. Dabei geht es nicht um ein amtliches oder amtlich anerkanntes Kennzeichen, sondern um eine Bootsbeschriftung, die die folgenden Anforderungen erfüllen muss. Genauer gesagt gelten diese Anforderungen für Bundeswasserstraßen wie Rhein, Mosel, Donau usw. Aber auch in Paddelgebieten wie dem Spreewald ist eine Bootskennzeichnung vorgeschrieben (aus Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung):

  • Der Name ist auf beiden Außenseiten des Kleinfahrzeugs in gut lesbaren mindestens 10 cm hohen lateinischen Schriftzeichen anzubringen. […] Die Schriftzeichen müssen in heller Farbe auf dunklem Grund oder in dunkler Farbe auf hellem Grund angebracht sein.
  • Der Name und die Anschrift des Eigentümers sind an der Innen- oder Außenseite des Kleinfahrzeugs anzubringen.

Letzteres muss natürlich nicht so groß und von Weitem lesbar sein, sondern dient lediglich dazu, den Besitzer eines führerlosen Bootes zu identifizieren. Der Produkt- oder Herstellername des Bootes oder Boards gilt übrigens nicht als Name, auch wenn sie teilweise ebenfalls recht groß auf dem Boot aufgedruckt sind.

Um sicher zu gehen, solltest Du Dich also vor Deiner Paddeltour informieren, ob diese Regelungen auf dem geplanten Fluss oder Flussabschnitt gilt. In meinem Buch zu Kanutouren in Deutschland habe ich dies jeweils unter den Befahrungsregeln zu jeder Tour festgehalten.

In meinem Kanutouren-Buch habe ich eventuelle Kennzeichnungspflichten – wie hier im Spreewald – in den Befahrungsregeln vermerkt.

Nun möchte ich Dir aber zeigen, welche Möglichkeiten der Bootsbeschriftung es gibt und welche Erfahrungen ich mit den einzelnen Lösungen gemacht habe.

Welche Möglichkeiten der Bootsbeschriftung gibt es?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, das eigene Boot gesetzeskonform zu beschriften, wobei die meisten Varianten eine (mehr oder weniger) permanente Lösung bedeuten:

  • Selbstklebende Buchstaben
  • Aufgemalte Buchstaben
  • Aufgeklebte Buchstaben

Darüber hinaus gibt es natürlich den Weg, einen Bootsnamen nur temporär am Boot zu befestigen. Die einfachste Lösung ist hier sicherlich Panzertape, mit dem sich insbesondere Buchstaben ohne Rundungen recht leicht auf das trockene Boot kleben lassen. Eine Haltbarkeit für mehrere Touren dürfte hier jedoch nicht gegeben sein.

Dauerhaft temporär nutzbar wäre hingegen ein Name, den Du auf ein Stück PVC oder ein einlaminiertes Papier druckst oder drucken lässt. Mit Hilfe von Ösen in den Ecken lässt sich solch ein “Banner” mittels Schnüren oder Karabinern an den Befestigungsschlaufen des Bootes oder einer Tasche anbringst. Diese Lösung hat den Vorteil, dass sie auch für Leihboote oder Boote, die später wieder verkauft werden sollen, bestens geeignet ist. Kai Sackmann – vielen vermutlich als “Sacki” auf YouTube bekannt – ist mittlerweile auch mit einer solchen Variante an seinem Packraft unterwegs und zeigt dies in einem kleinen Ausschnitt im Rahmen eines FAQ-Videos:

Bei meinem ersten Boot, was ich farblich individuell gestalten konnte, hatte ich das Glück, dass es da noch die Option einer Bootsbeschriftung direkt bei der Herstellung des Bootes gab. Somit wurden die Buchstaben direkt auf den TPU-Stoff der Bootsschläuche gedruckt, was natürlich die einfachste und sauberste Lösung ist.

Der Bootsname “Firefly” (Glühwürmchen) ist bei meinem Boot Programm…

Diese Möglichkeit gibt es leider heute nicht mehr, weshalb wir uns für unsere anderen Boote nach Alternativen umgeschaut haben.

Selbstklebende Buchstaben

Schnell haben wir – ähnlich wie es Sacki in seinem Video beschreibt – feststellen müssen, dass Luftboote/Packrafts eine besondere Herausforderung für die Bootsbeschriftung darstellen. Durch Knicke und Falten im zusammengelegten Zustand können sich selbstklebende Buchstaben schnell lösen. Was anfangs wie eine einfache und gute Lösung erschien, sah nach 6 Paddeltouren schon so aus:

Klebebuchstaben schienen eine einfache und günstige Lösung zu sein – leider war die Freude nur von kurzer Dauer. Nach 6 Touren sah das Ganze schon so aus…

Aufgemalte Buchstaben

Die Lösung der Klebebuchstaben schied also schnell wieder aus. Der nächste Versuch bestand dann darin, die Klebebuchstaben mit einem Permanent Marker nachzumalen. Bei hellen Buchstaben auf dunklem Grund war das leider gar nicht so einfach. Die gelbe Farbe des Markers deckte nur bedingt gut, so dass hier mehrfach nachgezeichnet werden musste. Aber das Ergebnis war nicht so schlecht – wenn es denn dauerhaft halten würde:

Die abgelösten Klebebuchstaben dienten dann als Schablone für aufgemalte Buchstaben mittels Permanent Marker. Ob das wohl länger halten würde?

Aber auch diese Hoffnung war ein paar Touren später wieder zerstört. Die Farbe schien durch das Falten förmlich “abzubröckeln” – was zwar irgendwie retromäßig aussah, aber wohl auf Dauer gar nicht mehr zu lesen sein würde:

Nach 7 weiteren Touren war auch bei dieser Lösung weitestgehend “der Lack ab” – im wahrsten Sinne des Wortes.

Etwas anders scheint es bei dunklen Buchstaben auf hellem Grund zu sein. Bei einem anderen Boot wagte ich diese Lösung erneut, allerdings dieses Mal mit einer entsprechenden Schablone. Diese habe ich für 7,25 € zzgl. Versand bei www.klebefisch.de bestellt. Die Anwendung ist praktisch und unkompliziert: einfach die Trägerfolie abziehen, die Schablone gerade auf das aufgeblasene und gereinigte Boot kleben, fest andrücken und die obere Folie ebenfalls abziehen. Wenn die Schablone nun fest auf dem Bootsschlauch klebt – insbesondere an den Rändern der Buchstaben – kann diese mit geeigneter Farbe “ausgemalt” werden. Ich habe in meinem Fall schwarzen Permanent Marker genutzt, der schon nach 1-2x über eine Stelle malen vollständig gedeckt hat. Nachdem die Farbe getrocknet war, konnte ich die Schablone vorsichtig in flachem Winkel abziehen. Und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.

Die Deckkraft eines schwarzen Permanent Markers war wesentlich besser. Durch die aufgeklebte Schablone waren die Buchstaben schnell aufs Boot gemalt.

Nach der ersten Verwendung der Schablone entstand dieses wie ich finde sehr gute Ergebnis.

Leider hatte ich nur eine der Schablonen bestellt – wohl in der sparsamen Hoffnung, ich könnte diese für beide Seiten verwenden. Dies hat leider nur so mittelgut geklappt, denn schon das erneute Aufkleben war ein ziemliches Gefummel. Zudem hielt die Klebefläche der Schablone nicht mehr so gut wie beim ersten Mal, so dass die Buchstaben auf der anderen Seite an den Rändern etwas “ausgefressen” sind. Aber, aus Fehlern wird man klug… daher, wenn Du diese Lösung planst, besorge Dir am besten zwei identische Schablonen!

Zur Haltbarkeit der Lösung fehlen mir noch ein wenig die Erfahrungswerte, allerdings hält die schwarze Farbe nach mittlerweile 5 Touren noch erstaunlich gut. Ich werde das mal weiter beobachten und den Blog zu einem späteren Zeitpunkt mal an dieser Stelle ergänzen.

Auch nach 5 Touren sehen die schwarzen Edding-Buchstaben noch klasse aus. Hoffen wir mal, dass das so bleibt…

Aufgeklebte TPU-Buchstaben

Anmerkung vorweg: Das im Folgenden beschriebene Vorgehen eignet sich für Luftboote und Packrafts aus TPU- oder PVC-Material. PVC sollte jedoch eine gewisse Stärke aufweisen, da es sonst Schaden durch den Härter (s.u.) nehmen könnte.

Möchtest Du hingegen ganz auf Nummer sicher gehen und nichts gegen eine permanente Lösung haben, dann sind vermutlich Buchstaben aus TPU, die ähnlich wie Ösen oder andere Patches auf die TPU-Schläuche des Packrafts geklebt werden, das Richtige für Dich. Bei unserem “Versuchsboot”, welches bereits die gelben Klebebuchstaben und den gelben Edding überlebt hatte, war dies schließlich die finale Lösung, die das Boot nun seit mehr als einem Jahr schmückt. Damals hat Lisa von Current-Raft uns die Buchstaben noch mühevoll mit der Schere ausgeschnitten – mittlerweile gibt es hier eine deutlich einfachere Lösung: Im Shop von Current-Raft können beliebige Buchstaben (und somit Bootsnamen) in einer Wunschfarbe fertig geschnitten bestellt werden. Als Material wird – ähnlich wie für die Tubes der meisten Boote – einseitig beschichtetes 210D TPU genutzt. Somit sind die Buchstaben ausreichend “stabil”, um sich beim Aufkleben nicht allzu sehr einzurollen o.ä. Alle Buchstaben sind dabei 10 cm hoch, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Neben verschiedenen Farben stehen auch verschiedene Schriftarten und sogar Symbole zur Auswahl. So kannst Du Dir Deine individuelle Bootsbeschriftung selbst zusammenstellen. Nur das Aufkleben musst Du dann noch übernehmen.

Wir haben auch dieses Verfahren getestet. Dazu haben wir einen Bootsnamen bestehend aus 3 Buchstaben in Gelb und der Schriftart “Trade Gothic Display” gewählt. Man bekommt in diesem Fall 6 Buchstaben – da der Name ja auf jeder Seite des Bootes angebracht werden muss – und sollte sich dazu noch ein Set aus Kleber und Härter bestellen. Die Kosten für diese Lösung liegen bei 39 € für die Buchstaben und 12,99 € für das Kleber-Set. Letzteres reicht erfahrungsgemäß für 6-10 Buchstaben.

Disclaimer: Für unseren Test haben wir sowohl die Buchstaben als auch das Kleber-Set kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle an Tim & Lisa von Current-Raft!

Das Besondere bei dieser Art Klebebuchstaben im Gegensatz zu den selbstklebenden Buchstaben ist, dass sie auch garantiert für immer kleben bleiben. Dies kann natürlich auch ein gewisser Nachteil sein, etwa, wenn man sich beim Aufkleben vertut oder den Namen später wieder entfernen möchte. Andererseits muss man sich auch nie wieder um das Thema Bootsbeschriftung kümmern.

Daher hier nun unser Vorgehen beim Aufkleben der Buchstaben – was keinerlei Anspruch auf Perfektion erheben soll. Ideal ist es, wenn man diese Schritte zu zweit ausführt:

  1. Wir haben das Boot zunächst aufgeblasen, um die Buchstaben in diesem Zustand aufzukleben.
  2. Anschließend haben wir den Bereich, der später beklebt werden sollte, gründlich mit Spiritus gereinigt. Ein vorheriges Aufrauen der Klebeflächen, was man bei tragenden Elementen wie Ösen o.ä. auf jeden Fall tun sollte, ist bei der Bootsbeschriftung optional.
  3. Dann haben wir die Buchstaben mit der glatten Fläche nach unten (ganz wichtig, da die nicht beschichtete Fläche nicht klebt) an die gewünschte Position platziert und mit kleinen Klebestreifen grob fixiert.
  4. Daraufhin konnten wir die Konturen der Buchstaben mit einem dünnen Bleistift mittels einer gestrichelten Linie anzeichnen.
  5. Anschließend haben wir die Buchstaben mit den Klebestreifen wieder entfernt und konnten nun eine Schicht Härter (die Tube mit dem flüssigen, wasserähnlichen Inhalt) mit einem Pinsel innerhalb der angezeichneten Ränder der Buchstaben auf dem Packraft auftragen. Dazu haben wir etwas Härter in ein Glas gegeben. Bei der Arbeit mit Härter ist Vorsicht geboten, da dieser aggressiv ätzend ist und Haut und Schleimhäute verletzen kann. Ein Atemschutz hilft hier. Die Buchstaben haben wir in diesem Fall nicht mit Härter bestrichen.
  6. Bevor wir im nächsten Schritt den Kleber aufgetragen haben, musste der Härter ca. 5 Minuten lang trocknen. Dann konnten wir über die getrocknete Schicht Härter den Kleber pinseln, den wir ebenfalls für 1-2 Minuten antrocknen ließen. Hierbei haben wir nun jeden Buchstaben einzeln behandelt. Und auch beim Kleber gilt, dass dieser ätzend ist und somit Haut und Schleimhäute verletzen kann.
  7. Nun konnten wir den ersten Buchstaben (mit der glatten Seite nach unten!) innerhalb der vorgezeichneten Ränder auflegen und den wichtigsten Schritt ausführen: die Aktivierung der Verbindung zwischen Härter, Kleber und TPU. Dazu ist Hitze und Druck nötig. Erstere haben wir durch einen Fön erzeugt, während wir gleichzeitig mit einem Löffel Druck auf die aufgeklebten Buchstaben ausgeübt haben. Alternativ kann hier auch ein Metallroller genutzt werden. Beim Erhitzen sollte das Material des Packrafts maximal 60°C ausgesetzt werden.
  8. Sollten einzelne Ecken oder Kanten der Buchstaben noch nicht richtig kleben, so lässt sich hier nochmal vorsichtig mit Pinsel und Kleber nacharbeiten. Sofern der Härter bis in die Ecken der vorgezeichneten Buchstaben aufgetragen wurde, lassen sich auch diese Stellen mittels Hitze und Druck aktivieren. Vorsicht ist bei überschüssigem Kleber außerhalb der Buchstaben geboten – dieser lässt sich meist nur schwer wieder vom TPU entfernen.
  9. Nachdem wir dieses Vorgehen auf alle 6 Buchstaben der beiden Bootsseiten angewendet haben, ließen wir das Boot im aufgeblasenen Zustand und haben das Ganze über Nacht gut trocknen lassen. Anschließend kann das Packraft nun wieder ganz normal verwendet werden – die Buchstaben halten bombenfest.
  10. Eventuelle Fäden, die an den Rändern der Buchstaben entstanden sind, können ganz vorsichtig mit einer Nagelschere entfernt werden. Dies lässt sich leider nicht vollständig vermeiden, da TPU nun mal ein Stoff ist.

Zugegeben, diese Lösung erfordert definitiv die meiste Zeit im Vergleich zu den anderen vorgestellten Möglichkeiten. Wiederum kannst Du dann auch sicher sein, Dich nie wieder mit dem Thema Bootsbeschriftung an Deinem Packraft beschäftigen zu müssen – es sei denn, die Gesetzeslage ändert sich irgendwann. Dies dürfte jedoch recht unwahrscheinlich sein. Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht auf jeden Fall sehen lassen.

Die aufgeklebten TPU-Buchstaben halten für die Ewigkeit!

An dieser Stelle noch der Hinweis, dass es z.T. andere Klebervarianten und -anleitungen gibt, bei denen ein Kleber (z.B. Helaplast) mit dem Härter gemischt wird. Je nach Kleber ist daher die entsprechende Anleitung zu berücksichtigen. Das hier beschriebene Vorgehen gilt für das verlinkte Kleber-Set.

Name und Adresse im Boot

Ist das Thema Name AM Boot erledigt, bleibt noch die Anforderung an Name und Adresse IM Boot. Hier könnte man natürlich einfach mit dünnem Edding auf das Bootsmaterial schreiben, allerdings suchen manche Paddler auch hier eine temporäre Lösung, die sie ggf. auch in anderen Kanus oder Leihbooten verwenden können.

Wir haben uns hier für eine Art “Hundemarke” entschieden. Unser Exemplar kann beispielsweise für 9,99 € plus 2,99 € Versand im Doppelpack bei Amazon* bestellt und mit jeweils individuellem Text auf maximal 5 Zeilen graviert werden. Das Metallschild ist zusätzlich mit einem Gummiring umrandet, so dass es das Boot nicht beschädigt. Im Paket ist außerdem eine kurze und eine lange Kette zum Anbringen der Marken enthalten. Wer weitere kurze Ketten* benötigt, kann diese auch einzeln kaufen. Um nicht zu stören oder abzureißen, kann das Ganze beispielsweise an der Halterung der Rückenlehne oder anderen Ösen im Boot befestigt werden.

Recht günstig lassen sich solche individuellen Adressanhänger online bestellen.

Wie haltbar (Stichwort Rost) diese Lösung ist, wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Gern berichte ich auch hier von meinen Langzeiterfahrungen.

 

Wie ist es bei Dir? Hast Du Dich auch schon mit dem Thema Bootsbeschriftung beschäftigt und wenn ja, wie hast Du es gelöst? Oder ist Dir das Thema egal, weil Du vielleicht gar nicht auf entsprechenden Gewässern paddelst oder es schlichtweg “drauf ankommen lässt”? Oder bist Du sogar schonmal angehalten worden und musstest schlimmstenfalls eine Strafe aufgrund einer fehlenden Bootsbeschriftung zahlen? Ich freue mich über Deine Erfahrungen in den Kommentaren!

7 Kommentare
  1. Jonas sagte:

    Hallo Katja,
    Danke für die vielen Ideen. Was die Haltbarkeit der „Hundemarken“ angeht, sollte Rost eigentlich kein Thema sein, da laut Beschreibung aus Edelstahl. Und da die geprägt und nicht graviert werden, verringert sich die Gefahr weiter. Die Schwachstelle ist, denke ich, am ehesten vielleicht das Kettchen oder auch die Ummantelung, falls die schnell spröde wird.
    Viele Grüße
    Jonas

    Antworten
  2. E-tumleH sagte:

    Hallo Katja.

    Was für eine umfassende Anleitung zum Thema “Wie bekomme ich den Namen aufs Boot”. Ich hatte mir ja auch einige Gedanken dazu gemacht, bevor meine Frau und ich zu unserer Spreewaldtour aufgebrochen sind (auch dort gilt auf Grund einer bsonderen Verordnung ja ebenfalls die Beschriftungspflicht), bin aber bei den Klebebuchstaben aus Folie geblieben. Die halten auch jetzt noch – ok, sie bekommen langsam Runzeln. 🙂 Wenn die sich dann ablösen werde ich auch die von Dir gezeigte Lösung mit der TPU Folie gehen und den Namen dauerhaft aufkleben. Hmmmm … ob sich current-raft Folie mit einem MRS Boot verträgt ? Von Tim gibt es ja die fertigen Buchstaben, bei Anfibio nur die TPU Folie und man muß selber schnippeln. :-))
    Es überrascht mich tatsächlich, wie viele Methoden des Klebens man findet, dabei geht es doch immer ums gleiche Material und wohl letzendlich auch den gleichen Kleber, dachte ich.

    Viele Grüße und ein frohes und gesundes Neues Jahr
    Helmut

    Antworten
    • Katja Seidel sagte:

      Hallo Helmut,
      ja, das ist echt ne Wissenschaft für sich. Auch beim Kleber (und Härter) gibts wohl Unterschiede. Aber ja, ich denke schon, dass sich die Current-Raft-Buchstaben auch mit dem MRS-Boot vertragen 🙂 Wir hatten vorletztes Jahr auch mal Buchstaben selbst ausgeschnitten, das ist ein ganz schönes Gefummel. Daher finde ich die Option, schon fertige Buchstaben zu bekommen, doch sehr praktisch. Dann euch auf jeden Fall weiterhin viel Spaß beim Packraften – und vielleicht halten eure Buchstaben ja noch ne Weile. Und ja genau, das Spreewald-Beispiel hatte ich ja auch im Blog mit aufgenommen. Wissen viele glaube ich nicht.
      LG und ebenso ein tolles 2024!
      Katja

      Antworten
    • Tim Eggen sagte:

      Hallo Helmut,
      der TPU und unser Kleber funktioniert super auf jedem TPU (solange beschichtet) und auch auf PVC.
      Der von uns im Shop angebotene Kleber haftet nochmal deutlich besser als Helaplast, ist somit einfacher in der Anwendung. Zudem muss man nicht Kleber und Härter mischen, sondern kann sie nacheinander auftragen. Zu beachten ist allerdings bei unserem Kleber: Er klebt schnell, mit anderen Worten der erste Versuch sollte sitzen! Man kann es nicht wirklich wieder abziehen wie man es von Helaplast kennt, der eine längere Trocknungszeit hat.

      Antworten
  3. Ulrike Klammer sagte:

    Hallo Katja,
    angeregt durch deine sehr detaillierte Beschreibung und Recherche zum Thema “Beschriftung” (herzlichen Dank dafür!), habe ich mir inzwischen auch diese Adressanhänger besorgt (super Idee!) und eine Beschriftung ähnlich wie bei Sacki realisiert.
    Da ich kein Grafikprogramm habe, war ich bei MyPoster.de nicht erfolgreich, sondern habe mir dann LKW-Plane im Internet bestellt, 2 Streifen zugeschnitten, so dass sie zwischen die Befestigungsösen an beiden Seiten passen und über MyFolie.de eine passende Beschriftung, die ich auf die Plane aufgeklebt habe. Einziges Manko: die Plane hat einen etwas anderen Farbton als mein Packraft, aber damit kann ich leben.
    Nochmals danke für deine Anregung.
    LG
    Ulrike

    Antworten

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